Einerseits ist es mir zuwider anderseits geht es einfach nicht anders, ein grober Plan muss her. Heutemorgen hatte ich meine Besprechung mit Matthias http://www.impulsncoaching.ch/ und der ist eben auch neben „meinem“ Wald aufgewachsen ;-) Das war richtig cool, seine Ratschläge und Ansätze passen in meinen Kopf.
- Wir sind uns einig, dass ich etwas Physiotherapie benötige. Mit der richtigen Anleitung sollte ich es schaffen meine Knie und wohl auch meine Schulter gesund zu kriegen und halten.
- Es ist realistisch, vorausgesetzt die Knie-Diagnose ist positiv, dass ich im Oktober soweit bin die krasseren Läufe in Angriff zu nehmen.
- Im April und Mai sind dreimal wöchentlich Unter-Potenzial-Läufe (ca. 9 km/h) angesagt und Verlängerung der Strecken. Zwischendurch sollen die Läufe aufgelockert werden mit Abwechslung im Laufen, ein wenig Aussenrist, Innenrist, Vorderfuss, Arm-Schulter-Bewegungen und etwas mehr springen. Das Gesamtpaket bringt Mitochondrien die Zauberdinger die richtig verbrennen und neue Zellen bilden … irgendwie. Die Kilos sollten dann ähnlich purzeln wie letztes Jahr.
- Im Juni und Juli sind vermehrt Ausdauer-Läufe (ca. 11 km/h) angesagt, auch aufgelockert wie oben und angereichert mit ein paar Temposteigerungen. Juni 1 x AL und 2 x UPL pro Woche, Juli 2 x AL und 1 x UPL pro Woche.
- Im August und September wird das Programm weiter angereichert mit Tempo-Intervall-Trainings (bis ca. 15 km/h mein High-Speed, was scheinbar ziemlich schnell sein soll … man sind die langsam die Läufer ;-)
Zusätzlich werde ich wohl 1-2 Mal pro Woche etwas für Knie und Schulter tun müssen, das wird die Physio weisen. Ich werde meine Knie ab jetzt immer bevorzugt behandeln, wenn es sein muss täglich.
Dann kommt noch die Sache mit dem Wasser, Matthias hat mich zum Neopren-Test eingeladen … mmhhh … Neopren (ein schreckliches Wort) … mit Neopren lässt es sich im See vor allem bei Wellengang gut schwimmen und es lässt sich länger schwimmen. Ich schwadere gerne im See aber richtiges schwimmen mag ich mir eigentlich nicht antun. Matthias entgegnet dem, dass das richtige schwimmen im See, ideal bei Wellengang, zu vergleichen sei mit Cross-Country-Biking oder -Running, wild, fordernd und befreiend. Aus diesem Blickwinkel habe ich es noch nicht betrachtet ;-)
Biken wäre sicher auch keine schlechte Ergänzung, aber ist eben aufwändiger und auch eine Kostenfrage. Wir sind uns einig, dass dem Laufen kaum Grenzen gesetzt sind, es braucht nur ein paar Schuhe und los gehts. Das Schwimmen benötigt nicht viel mehr und passt daher auch in ein niederschwelliges Programm. Biken ist eben nicht niederschwellig und das stört.
Die Message ist wenn ich sie richtig verstanden habe klar: Mit dem Laufen bin ich grundsätzlich gut unterwegs aber ich muss etwas polysportiver werden. Solange meine Knie nicht topfit sind muss ich mich auf die sanfteren Möglichkeiten konzentrieren. Für meinen Oberkörper muss ich auch etwas tun, da liegt meiner Ansicht noch viel mehr Potenzial für die Zauberdinger Mitochondrien als in meinen Beinen.
Also erstmal üben wir uns in Geduld bis Dienstag der Arzt die Diagnose überbringt, danach zum Physio und dann machen wir den definitiven Plan für die nächsten 6 Monate.
Wenn ich das einigermassen wie angedacht über die Bühne bringe bin ich Herbst reif für meine Cross-Country-Runs – let’s rock the trail !!!
Hey Daniel! Die Mitochondrien sind die Kraftwerke im Körper, zudem werden durch das uP-Training neue Kapillaren gelegt, damit eben die Mito’s immer genug Brennstoff kriegen. Etwa so, kann man das ansehen. In jedem Fall baust du dir damit eine Maschine auf ;-) die voll abdüst!!!! Müssen einfach schauen, dass dein Chassis mithält!! :-)
In diesem Sinne: let’s rock!
Pingback: Also doch F-d-H | Rock That Body
Pingback: Entspannung und Erholung | Rock That Body