Also doch F-d-H


Im Klartext: Friss die Hälfte!

Also liebe Diät-Experten … zuhauf verkündet Ihr FdH sei NICHT das Richtige um abzunehmen! Das ist nicht ganz richtig, FdH ist sehr wohl sehr richtig und zwar nicht nur zum Abnehmen sondern auch zum gesund Alt werden. FdH alleine bringt wohl mehr Frust als Erfolg und anhaltende Veränderungen bedingen gewisse Erfolgsmomente, also muss man FdH im Kontext sehen.

Verstehen Sie mich richtig, ich bin ein Genussmensch, trinke unregelmässig Wein und Bier, koche sehr gerne und geniesse eigentlich fast alle Lebensmittel äusserst gerne. Als Laktoseintoleranter einfach mit gewissen Einschränkungen, ausser dem Weichkäse fehlen mir aber keine Milchprodukte … macht nichts, die angeblich pauschal gesunden Milchprodukte, das ist Marketing-Märchen der Milchindustrie. Für mich basiert gute Ernährung auf hochwertigen Lebensmitteln von mir selber zubereitet.

Any way, die Motivation für diesen Blog-Post kommt aus einem Artikel bei symptome.ch: Umkehrung des Alterungsprozesses durch mitochondriale Nährstoffe?

Dabei hat es mit das Wort Mitochondrien angetan. Mit diesen beschäftige ich mich seit meinem ersten Treffen mit Personalcoach Matthias Klotz, der hat mir nämlich erklärt wie ich trainieren muss um die Fettverbrennung zu optimieren und dabei die Grundlagen schaffe meine Muskulatur zu verbessern: Unterpotenzial-Training hilft Mitochondrien die Energiekraftwerke in den Muskeln zu bilden.

 schreibt im Artikel über die neusten Forschungsergebnisse zu Bioextrakten aus Algen und anderen Mikroorganismen, bzw. der Entwicklung von Bioextrakten zur Bekämpfung des Alterungsprozesses. Dazu setze ich die Unterstützung des Körpers bei leistungssportlichen Aktivitäten. Aus meiner Aversion gegen Convenience Food ist für mich klar, dass ich die Lebensmittel gezielt einsetzen muss. Ergänzend nehme ich nur Glucosamin um die Bildung von Gelenkflüssigkeit und damit mein lädiertes Knie zu unterstützen.  hat keine Pülverchen und Pillen zur Hand, die wird es dereinst vielleicht geben aber hat dennoch einen guten Tipp: Okinawa-Diät.

Zur Okinawa-Diät habe ich folgenden Artikel von Hania Luczak bei geo.de recherchiert: Japan: Die Insel der glücklichen Alten

Die Menschen von Okinawa sind begehrte Forschungsobjekte. In den Genen hat man nichts spezielles gefunden. Die Ernährung spielt eine erste Schlüsselrolle (das verhält sich ähnlich mit dem alten Kreta, da wo früher die ältesten Europäer lebten). Zitat aus dem Artikel:

Die Kraft der Erde und des Meeres
Die Nahrung, die du jeden Tag in deinen Körper aufnimmst, sollte die Kraft der Erde und des Meeres in sich haben, meint Matsu. Wissenschaftler übersetzen ihre Poesie prosaisch in Isoflavone, in Ballaststoffe, Vitamine, Omega-3-Fettsäuren, Spurenelemente und Antioxidantien. Auch sie haben längst die segensreichen Wirkungen der Meeresalgen erkannt – hier Seegras genannt. Sie haben ausgerechnet, dass die Menschen auf Okinawa fünfmal mehr davon essen als die übrigen Japaner.

© Peter Menzel geo.de
Schön übersichtlich: Japanische Mahlzeiten sind auch für das Auge gut

Löffelweise Chili, Ingwer und Kurkuma
Doch Seegras allein ist es nicht. Die grandiose Vielfalt der Geschmäcker und Aromen des Essens auf der Insel ist von Zuwanderern über Jahrhunderte verfeinert worden. Fische und Meeresfrüchte jeglicher Art, ob roh als japanische Sushi, gebraten nach koreanischer Art oder gekocht und wie spanische Tapas serviert. Violette Süßkartoffeln aus China gleichwertig nebenReis. Dazu jeden Tag“champuru“: Tofu, leicht gebraten mit Karotten, Rettich, Spinat und allem erdenklichen Gemüse dieser Welt. Kannenweise Tee. Wenig Salz, kein Brot und keine Milchprodukte. Und Gewürze und Kräuter, löffelvoll: Chili, Ingwer, Kurkuma.

Aber auch der Verzicht und Bewegung spielen weitere Schlüsselrollen:

Mäßigung als Schlüssel zum erfolgreichen Altern
Für viele die wichtigste Ursache des Okinawa-Phänomens: Hier gelten Verzicht und Mäßigung gleichsam als kulturelle Werte. Die Verdauungsorgane nie überlasten. Nach dem Essen für Stunden nichts zu sich nehmen, um ihnen Ruhe zu gewähren. Dafür andere Arten von Aktivität zur Routine werden lassen: das Gehen etwa. Die Alten hier tun doppelt so viele Schritte wie junge Leute in Naha, der Hauptstadt des Archipels, Schrittmesser an den Füßen haben es belegt.

Viele betreiben Kampfsportarten – Okinawa ist die Heimat des Karate. …

Das deckt sich auch mit meinen Erfahrungen und meinem Wissen. Fragen Sie mich nicht mehr wann und wo ich das gelesen habe (vermutlich Geo oder Science) und es ist schon ein paar Jahre her. Wachstumshormone spielen eine wesentliche Rolle in einem gesunden Körper, ab etwa dem 35. Lebensjahr produziert aber der Körper nicht mehr so einfach Wachstumshormone oder sogar gar keine mehr ;-( Man hat aber herausgefunden, dass wenn man nach 18:00 Uhr auf die Nahrungsaufnahme verzichtet „Dinner-Cancelling“ und nur noch Wasser oder ungesüssten Tee konsumiert, auch nach 35 der Körper in der Lage ist wieder Wachstumshormone zu produzieren. Dies erst gegen ~04:00 Uhr morgens und eben nur wenn der Organismus nicht mit der Verarbeitung von Nahrung belastet wurde. Dabei sollen sogar wieder Haare auf dem Kopf spriessen, das Gewicht viel einfacher zu halten oder zu reduzieren sein, neben unzähligen weiteren positiven Effekten welche die Wachstumshormone mit sich bringen. Ich nehme übrigens nicht an, dass sich das mit der Einahme von z.B. HGH erzielen lässt … selbst ist der Mensch.

In diesem Sinne lautet mein Rezept verzicht auf Diäten, FdH, Sport und gesunde Ernährung – Keep It Simple and Stupid!

Werbung

Über Daniel S.

Unwichtig :-) oder siehe hier: rock-that-body.com Kontakt via E-Mail: daniel(at)rock-that-body.com
Dieser Beitrag wurde unter Bewusstsein, Ernährung, Gesellschaft, Gesundheit, Training, Wissen abgelegt und mit , , , , , , , , , , , , verschlagwortet. Setze ein Lesezeichen auf den Permalink.

2 Antworten zu Also doch F-d-H

  1. Martin schreibt:

    Nun mit Ernährung habe ich mich vor ein paar Jahren intensiv beschäftigt (Möchtegern-Muskelprotz ;-) ) und Biologie an sich fasziniert mich schon immer. Desegen bin ich immer wieder überrascht welche neue Erkenntnisse gewonnen werden. Ich selbst bin leider ein Genussesser der zu viel und oft zu süß isst. Natürlich versuche ich mein Gewicht zu halten und das gelingt im Moment auch ganz gut, aber auf Schokolade und Co will und kann ich nicht verzichten :-)
    Du willst deinen ersten Hm in Biel laufen? Ich wollte dieses Jahr meinen ersten 100er in Biel laufen, aber wenn ich mir so die ganzen Kosten zusammen rechne, werde ich wohl dieses Jahr nicht daran teilnehmen. 125 SF + Übernachtungen+Vignette etc ist mir ein bisschen viel so kurz vorm Urlaub. Zu deinem Trainingsgelände :Wow! Das hört/liest sich super ! Bei uns sind die „Berge“ leider nur max 6-700 Meter hoch, wobei es vom Talgrund meist nur 200-400m bis zur Spitze sind. Aber irgendwann einmal muss ich so einen richtigen Berglauf machen!
    Viel Spaß weiterhin beim Training!
    Martin

    • Daniel S. schreibt:

      Hi Martin, Danke für den Comment.

      Schokoloade und Zucker sind glücklicherweise nicht mein Ding, Brot schon eher, insgesamt habe ich die Kohlehydratezufuhr in den letzten 3 Jahren massiv zurückgeschraubt.

      Ja das Trainingsgebiet ist schon ziemlich genial und abwechslungsreich, da sind wir in Biel verwöhnt, mit dem Chasseral können wir bis auf 1’600 m hinauf und dennoch haben wir noch nicht dieselben Probleme wie die Bergler, vor den Alpen habe ich dann grossen Respekt.

      Als Bieler unterstütze ich natürlich sehr gerne Sportler welche einen Hunderter laufen wollen, wenn es soweit ist, melde Dich ;-)

      Dir auch viel Spass bei Deinen Waldläufen!
      LG Daniel

Kommentar verfassen

Trage deine Daten unten ein oder klicke ein Icon um dich einzuloggen:

WordPress.com-Logo

Du kommentierst mit deinem WordPress.com-Konto. Abmelden /  Ändern )

Facebook-Foto

Du kommentierst mit deinem Facebook-Konto. Abmelden /  Ändern )

Verbinde mit %s